Achtung, fertig,
anschnallen: In «Cosmos» entführt Ferruccio Cainero sein Publikum ins Universum
– atemberaubend fantastisch und unglaublich realistisch zugleich. Eigentlich
ist «Cosmos» eine Autogarage, aber sie ist mehr als das: ein Versprechen. Noch
repariert Toni mit seinem Team Autos. Noch. Denn eines Tages, davon sind Toni und
sein Bruder Giacomo überzeugt, werden im «Cosmos» Raumschiffe zum Fliegen
gebracht.
Abend für Abend traf sich Ferruccio Cainero mit Giacomo, der in der Garage
Motorräder verkaufte. Wenn sich die Dunkelheit über die Stadt senkte, stiegen
die beiden auf das alte, mächtige Motorrad, eine BMW 750, und flogen über die
Ebene, auf die niedrigsten Sterne zu, die am nächtlichen Horizont strahlten –
genau dort, wo Himmel und Meer zusammentreffen...
Witzig und
anschaulich erzählt der Erzählkünstler in seinem aktuellen Programm vom Leben
und Abenteuer des Mechanikers Meni. Er nimmt sein Publikum mit auf eine
abenteuerliche Reise – leicht und unterhaltsam, poetisch und verblüffend bringt
Reiseleiter Cainero seinen Zuhörern den «Cosmos» näher. Ohne physikalische
Gesetze, ohne mathematische Formeln, aber mit der Gabe, selbst komplexe
Geschehnisse lustvoll einfach zu erklären. Man hört nicht einfach zu, nein, man
lebt mit, hält sich am Stuhl fest und ab und an den Atem an. Nach 75 Minuten
landet der Theatersaal wieder im Hier und Jetzt, reibt sich verblüfft die Augen
und staunt, wie unendlich kreativ das Universum doch ist...
Mit «Cosmos» kehrt der mehrfach ausgezeichnete Erzählkünstler und Regisseur
nach einer Auszeit auf die Bühne zurück – es ist die fulminante Fortsetzung
seines bisherigen Schaffens und verspricht einmal mehr Erzählkunst vom
Feinsten, präsentiert in bewährter Manier mit Charme, Schalk und Augenzwinkern.